OTTO GOURMET on Tour bei Westerberger Fullblood
Nach dem gemeinsamen Frühstück ging es am Samstagmorgen dann zu unserem ersten Stopp beim gut 85 ha großen Westerberger Aufzuchtbetrieb, wo wir von Franz Kirchner, seiner Frau Sybille und dem Metzger Veit sehr herzlich begrüßt wurden. Tief beeindruckt beobachteten wir Wagyus in reiner Freilandhaltung, die aus einem Wald heraus Richtung Weide unterwegs waren. Die gutmütige Natur dieser edlen Tiere wurde sofort allen klar, als sie sich ohne zu zögern auf uns zubewegten, bereitwillig streicheln ließen und dann mit großer Begeisterung unsere Jacken mit ihren langen Zungen auf Wasserdichtigkeit hin prüften.
Unsere zweite Station war das nahegelegene, nagelneue (2018) Schlachthaus, in dem aktuell gerade einmal vier Wagyus im Monat geschlachtet werden. Die Tiere verbringen auf der Weide neben dem Schlachthaus ihre „Endmast“ und werden so an die Umgebung gewöhnt. Der stressige Transport zur Schlachtung entfällt völlig und der „letzte Gang“ der Tiere passiert in täglicher Routine und ganz ohne Aufregung. Dieser Schritt ist der entscheidende, wenn es darum geht, die erarbeitet Fleischqualität zu erhalten und ist bei Westerberger derart vorbildlich umgesetzt, dass man geneigt ist, hier von einem Alleinstellungsmerkmal zu sprechen.
Final ging es dann zum Haupthof von Westerberger in Emmering. In der Showküche erwartete uns ein großes Highlight. Dominik Käppeler aus dem Showroom in München (ein Michelinstern) bereitete uns ein Vier-Gänge-Menü mit dem Westerberger Fullblood Waqgyu, dass uns in höchste kulinarische Sphären entführte. Dabei hatten wir die Möglichkeit zu anregenden Gesprächen. Mit der Philosophie von Franz Kirchner konnten wir uns als OTTO GOURMET zu 100 Prozent identifizieren und wir haben selten eine so konsequente Umsetzung dieser Philosophie gesehen. Wir möchten allen Mitarbeitern und insbesondere Franz Kirchner und seine Frau Sybille noch einmal ganz herzlich für ihre große Gastfreundschaft danken.