Hüftsteak / Sirloin
von Laura Pahlsmeier – Praktikantin Marketing B2B
Verschiedene Namen – dasselbe Stück
Hüftsteak, Sirloin oder Blume, alles bezeichnet die Rinderhüfte. Dieser Cut, besonders der Hüftkern, auch Steakhüfte, eignet sich perfekt zum Schmoren und Braten. Portioniert eignet sich das Sirloin Steak auch optimal zum Kurzbraten.
Kein Premiumcut, aber dennoch erste Liga!
Das Hüftsteak, ist ein sehr großes, zartes Stück an der Wirbelsäule des Rinds. Im vorderen Teil grenzt die Hüfte an das flache Roastbeef und im unteren Bereich an die Kugel.
Obwohl es sich bei der Hüfte nicht um einen Premiumcut handelt, steht diese in puncto Geschmack und Zartheit dem Roastbeef und dem Filet in nichts nach!
Die Cuts sind relativ mager und haben eine geringe, beinahe nicht sichtbare Marmorierung.
Picanha vs. Tafelspitz
Oder auch Top Butt Cap. Alles beschreibt die vordere, an die Hüfte grenzende, dünn auslaufende dreieckige Spitze des Schwanzstücks. Diese ist auf der Haut zugewandten Seite von einer Fettschicht überzogen. Beim Picanha, der portugiesischen/brasilianischen Version des Tafelspitzes wird diese Fettschicht wie ein Deckel am Muskelfleisch belassen. Dadurch eignet es sich im Gegensatz zur deutsch / österreichischen Variante auch zum Braten und Grillen. Auch in Frankreich gilt dieser Teil der Hüfte als Delikatesse. Hier wird dieser als Culotte bezeichnet.
Ein vielseitiges Geschmackserlebnis
Der intensive Geschmack des Fleisches stammt hier direkt aus dem Fleisch und nicht aus dem Fett. Die verschiedenen Zubereitungsarten führen dazu, dass dieser Cut ein vielseitiges Geschmackserlebnis bietet.